Unsere Geschichte
Das Gasthaus „Zum Waldhorn“ wurde schon im 15. Jahrhundert zusammen mit dem Gasthaus „Zum Rössle“ als eines der ersten Gasthäuser auf „dem Tobel“ erwähnt. Zu dieser Zeit war das Waldhorn vermutlich die erste Fuhrmannsstation, aus dem Tal, vom heutigen Bad Herrenalb kommend. Damals sah das „Waldhorn“ komplett anders aus.
Der heute nachweislich älteste Gebäudeteil aus dem Jahre 1794, wurde durch die Franzosen abgebrannt und 1796 vom damaligen Besitzer Wilhelm Pfeiffer wiederaufgebaut. Ein Großteil des alten Gebäudes ist bis heute noch so erhalten wie im Jahre 1796.
Das „Waldhorn“ war bis in die 50er Jahre eine der ältesten öffentlichen Wirtschaften mit eigenen Pferdestallungen und eine gern besuchte Einkehr bzw. Rastplatz für die Fuhrleute. Ende der 50er Jahre musste das altehrwürdige Gasthaus „Zum Waldhorn“ seinen Betrieb einstellen.
Eine Wiederbelebung des stattlichen Anwesens mit anderweitiger Bestimmung verlief mühselig. Es gelang der evangelischen Kirchengemeinde Pforzheim, mit viel Kraft und ehrenamtlicher Arbeit, das Gebäude sowie das verwilderte, ungepflegte Gelände wieder in ein schmuckes und ansehnliches Haus am Ortseingang zu versetzen. Die Kirchengemeinde gründete das erste Erholungs- und Freizeitheim auf dem Dobel.
Als 1975 die Schweizer Glaubensmission Deutscher Zweig e.V. die gesamte Liegenschaft käuflich erwarb, wurde das Gebäude erneut modernisiert und hat mit seinen neuen Pflanz- und Blumenanlagen das Dorfbild unter dem Namen „Birkengrund“ weiter aufgewertet.
Die Tür zum „Haus Birkengrund“ war für bestimmte Anlässe, z.B. Hausandachten und Vorträge für interessierte Dorfbewohner und auswärtige Gäste stets geöffnet und schaffte auf diese Weise ein Brückenschlag zwischen Erholungsheim und Dorf.
2014 schloss das „Haus Birkengrund“ aus Platzmangel seinen Betrieb auf dem Dobel und verlagerte seine Tätigkeiten ins benachbarte Gaistal bei Bad Herrenalb mit dem heutigen Namen „Quelle im Gaistal“.
Zwei Jahre später wurde das leerstehende Haus aus seinem Dornröschenschlaf erweckt. Das Haus wurde von den heutigen Besitzern käuflich erworben und zu einem Wohn- und Geschäftshaus umgebaut. Nach fast zweijähriger Bauzeit, mit größtmöglicher Erhaltung der historischen Substanz im Inneren des Gebäudes, wurde das Haus wieder mit Leben erfüllt.
2018 erhielt das Haus wieder seinem ehemaligen Namen „Waldhorn“ zurück. Es bietet für Urlauber, Erholungssuchende sowie auch Handwerkern vier verschieden große Ferienwohnungen, welche renoviert und modern eingerichtet sind.
